KunstantiquariatFriedrich Piesk

Gerhard Sy

Gerhard Sy (1886 Berlin-Lichterfelde - 1936 Freiburg) erhielt seine Kunstausbildung an den Akdemien in Dresden, Karlsruhe und schließlich in Kassel, wo er Schüler von Hans Olde und Carl Bantzer war. 1915 zog er nach Zierenberg im Habichtswälder Bergland. Er malte vorwiegend in Nordhessen, vor allem im Raum Kassel, in Waldeck und im Schwalm-Eder-Kreis, aber auch im Schwarzwald und an der Nordseeküste. Zu seinen bevorzugten Motiven gehörten Landschaften und Stadtansichten, er schuf aber auch stimmungsvolle, vom Japonismus beeinflusste Farbholzschnitte und Lithographien. Stilistisch lässt sich sein Werk zwischen Realismus und Impressionismus einordnen. 

2008 würdigte der Magistrat der Stadt Kassel den Künstler mit der Publikation: "Die klare Sprache des Menschlichen": Der hessische Künstler Gerhard Sy (1886-1936).